Full text: Matthias <von Bremscheid>: ¬Die christliche Familie

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Herzen den religiösen und sittlichen Halt erschüttern, 
Grundsätze, die dem christlichen Glauben und Leben 
schnurstracks entgegen oder doch wenigstens mit dem¬ 
selben nicht in Einklang zu bringen sind. Man 
kommt vielleicht zusammen mit glaubenslosen Menschen, 
die nur Hohn und Spott haben für unsere heilige 
Religion, die in ihrer teuflischen Bosheit nicht da¬ 
mit zufrieden sind, für ihre eigene Person Gott den 
Dienst zu versagen, sondern auch Andere Gott und 
der Kirche untreu zu machen suchen. Man schließt 
draußen leicht Freundschaften, die mit der Zeit als 
äußerst verderblich sich erweisen. Was Wunder, daß 
dann die einzelnen Glieder der Familie verdorben 
werden und daß die Sünde ihren Einzug in die¬ 
selbe hält? 
Sind nicht auf diese Weise viele Männer, Väter, 
die sonst vortreffliche Eigenschaften und ein gutes 
Herz besaßen, leichtsinnig geworden und ihren 
ernsten Pflichten zum großen Nachtheile der Familie 
nicht mehr getreu nachgekommen? Wo der Mann 
leichtsinnig und pflichtvergessen sich zeigt, da ist das ja 
ein Unglück für die Familie, das man nicht genug 
bedauern kann. Sind nicht selbst manche Frauen, 
die sonst ihren Mann und ihre ganze Familie hätten 
beglücken können, durch die zu große Zerstreuungs¬ 
sucht flatterhaft und unfähig geworden ihrem er¬ 
habenen, wichtigen Berufe gewissenhaft zu entsprechen? 
oensene 
 
Erzbischöfliche Diözes: 
Max Planck institute for Hluman Developme 
Dund
	        
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