Full text: Phillips, Richard: Über die nächsten Ursachen der materiellen Erscheinungen des Universums

Kurze Uebersicht. 
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auf einen gewissen Punkt verkürzen, oder eine Verbindung 
zwischen den beiden leitenden Gränz=Flächen zum Theil be 
wirken, veranlaßt. An jener Stelle der Verbindung geht 
die Wiederherstellung der Luft=Masse der ganzen Säule in 
ihren normalen Zustand vor sich; es entsteht ein doppelter 
Strom von Sauerstoff=Gas und Stickstoff=Gas; die gleich 
zeitige Bindung des Sauerstoffs verursacht Wärme und 
Feuer, während der Stickstoff Licht von verschiedener Farbe, 
je nachdem er mehr oder weniger mit Wasserstoff verbunden 
ist, hervorbringt. Von dem Streben zur Wiederherstellung 
kommt die Anziehung und Abstoßung der leichten Körper, 
die sich im Bereich der Luft=Säule befinden. 
26. 
Aehnliche Erscheinungen zeigt die galvanische Säule: 
eine künstliche Säule, aus Salpeter=Säure oder Wasser be 
stehend, und abgetheilt in eine gewisse Anzahl von Schich 
ten, zwischen denen wieder feste Schichten von verschiedener 
atomischer Beschaffenheit eingeschoben sind. Dadurch wird 
in den flüssigen Schichten eine Störung, Spannung und 
Zerlegung bewirkt, wobey dasjenige Ende der Säule, das 
dem Sauerstoff entspricht, den positiven Charakter annimmt, 
die blaue Farbe röthet u. s. w., und das andere Ende sich 
umgekehrt verhält. Werden nun beide Enden der Säule 
bis auf einen gewissen Zwischenraum mit einander in Ver 
bindung gesetzt, so entsteht wieder derselbe doppelte Strom 
von Wärme und Licht, wie bey der elektrisch gespannten 
Luft=Säule, nur mit mehr Intensität, weil die Bestand 
theile hier in stärkeren Verhältnissen vorhanden sind. 
27. 
Die magnetischen Erscheinungen sind die Folge 
gewisser Strömungen von den kalten und trägen Polen nach 
den warmen und regen Gegenden des Aequators, welche 
Strömungen von den magnetischen Körpern, zu Folge ihres 
atomischen Baues, gehindert und unterbrochen werden. Gibt 
man aber diesen Körpern eine solche Form und Einrichtung, 
daß sie sich frey bewegen können, wie die sogenannten Mag 
net=Nadeln, so zeigen sie alsdann dieselben Erscheinungen, 
die ein Körper von ähnlicher Form, dem Zug eines Wasser¬
	        
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