Full text: Phillips, Richard: Über die nächsten Ursachen der materiellen Erscheinungen des Universums

Ueber Elektricität rc. 
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ben wird in diesem Fall den ersten Leiter als Bele 
gung haben, und die andere den Tisch, den Körper 
des Experimentators, die Wandungen des Zimmers 
oder die Zimmer=Decke; in jedem Fall aber müssen die 
Wirkungen, in Beziehung auf den ersten Leiter, un 
bestimmt, unvollkommen, und schwach seyn. 
Zwey aufgehängte Kugeln, die elektrisirt sind, sto 
ßen sich nicht zurück, sondern jede wird gegen die näch 
ste negative oder entgegengesetzte Oberfläche mit dem 
Bestreben hinbewegt, dort ihre Elektricität zu entla 
den; die scheinbare Repulsion ist daher nicht auf glei 
che Weise durch die Einschiebung einer Glas 
Platte zu afficiren, ein Umstand, der vielen Perso 
nen bey Beschreibung dessen, was sie als eine Repul 
siv=Kraft ansahen, ráthselhaft war. 
Wenn die Hand von einem ersten Leiter einen 
Funken empfängt, so dient sie als eine Belegung für 
die eine Obersläche einer Luft=Schichte, für deren 
zweite Oberfläche der erste Leiter die Belegung bildet, 
und die Hand empfängt, weil sie negativ ist, einen 
Funken (zur Wiederherstellung) des Gleichgewichts, 
und der ganze Körper erhält die stumpfe Empfindung 
einer einfachen Protrusion; wenn aber der Körper ei 
nen Theil des Kreises ausmacht, in welchem die Wie 
derherstellung des Gleichgewichts vor sich geht, so em 
pfängt er einen Schlag, dessen Kraft durch das zusam 
mengesetzte Verhältniß der Entfernung und der Aus 
dehnung der Oberfläche gemessen wird. Das Gesetz, 
nach dem die Kräfte wirken, ist nämlich das umge 
kehrte Verhältniß der zwischen liegenden Räume, oder 
der Oberflächen, durch die Entfernungen multiplicirt. 
Die höchste Hervorragung auf der Oberfläche er 
zeugt zuerst einen Pinsel, der von der angehäuften
	        
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