Full text: Oken, Lorenz: Abriß der Naturphilosophie

sich unbewufst, nur in den Gestal 
ten der Natur zerlegt kannte. Eine 
fremde Furcht ergreift ihn beim 
ersten Anstaunen der grossen Har 
monie zwischen ihm und den Glie 
dern der Welt, kaum wagt er die 
Augen aufzuheben zn dem All, dem 
er gleich sein soll nach dem Aus 
spruche seiner Selbsterscheinung 
und doch mag er beschauen, was 
er will, so stralt ihm überall sein 
Antliz entgegen; endlich hat er alle 
Stimmen der Welt als die seinigen 
vernommen, er kann nichts Frem 
des mehr erforschen, und ruft nun 
in freudigem Hochgefühle auf: du 
hast die Organe des Alls in dir 
und dich in dem All gefunden! 
Nur dem muss die Naturphilo 
sophie, das innerste Wesen aller 
Wesen, ein ewig dunkles Chaos 
scheinen, und ihn vor jeder An 
na
	        
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