Full text: Treviranus, Gottfried Reinhold: Über den inneren Bau der Arachniden

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o. Zwey kurze knorpelartige Hervorragungen, 
die zu den weiblichen Zeu 
gungstheilen gehören. 
Fig. 21. Die Kinnbacke der Aranea Diadema im Umrifs, nebst dem Speichel 
gefass. 
A. Das untere Glied der Kinnbacke. 
d. Die drey Zähne der einen Seite. 
a. Der obere hakenförmige Theil, der in eine zwischen den Zähnen d und 
denen der andern Seite befindliche Vertiefung passt. 
Von dem in dieser Figur abgezeichneten Speichelgefafs wird unten die Rede 
seyn *). 
Fig. 24. Die Kinnladen nebst der Zunge und dem Nahrungscanal der Aranea 
domestica. 
r. r. Die Kinnladen. 
t. i. Haarbüschel, womit die Gipfel der Kinnladen besetzt sind. 
h. Die Zunge mit dem Munde, der sich in der Mitte derselben als eine läng 
lichte, mit kurzen Haaren besetzte Spalte zeigt. 
q. q. Die Wurzeln der Fühlhörner. 
Die übrigen, in dieser Figur vorgestellten Theile werden unten beschrieben 
wverden. 
Gehen wir jetzt zur Untersuchung der innern Theile über und fangen die Zer 
gliederung bey dem Leibe an, so finden wir zuerst diesen mit einer doppelten Haut 
bekleidet, mit einer äussern, die ziemlich stark und zähe, und einer innern, die 
schleimartig ist. Bey der Kreutzspinne sind diese Häute durchsichtig und hier schei 
nen auf der Rückenseite eine Menge rundlicher weisser Körper durch, zwischen wel 
chen bräunlichte Zwischenräume sind; in der Mitte aber geht der Länge nach ein 
Streifen von brauner Farbe herunter, der nach unten schmäler wird und in dieser 
Gegend zwey bogenförmige, sich abwärts krümmende Aeste abgiebt. In der 17ten 
Figur ist dieser Streifen bey z vorgestellt. Löset man die beyden Häute behutsam 
ab, so sieht man, dass die weissen Körper Theile des Fettkörpers sind, der braune 
Eire andere gute Ailidiung berde Kinbiesten der Lreutepine fuadet neon dey, Récel. 4. 2.0. 
Tab. XXXVIII. Eg. 4.
	        
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