bus novemdentatis; manibus subcordatis, angulatis; carpis unidentatis; corpore ob
scure brunneo; caudae articulo ultimo pedibusque brunneo-flavescentibus.
Eine umständliche Beschreibung der äufsern Organisation des Skorpions liegt
nicht in meinem Plan. Indefs wird man sich aus der 1ten Figur, deren Zweck ei
gentlich ist, die Lage der zum Athmen dienenden Oeffnungen und der Kiemen darzu
stellen, einen Begriff von derselben machen können. Der Skorpion ist hier auf dem
Rücken liegend und um die Hälfte vergröfsert abgehildet. Von der einen Hälfte des
Bauchs ist die äufsere Bedeckung weggenommen, um die Kiemen sichtbar zu machen.
Man sieht hier bey a die in vier Lappen getheilte Unterlippe und zu beyden Seiten
derselben bey m und m die beyden Kinnbacken (Mandibulae), mit deren äufsern Flä
chen die beyden Palpen p und p artikuliren. Zwischen den Kinnbacken, hinter der
Unterlippe, ragen die Enden der beyden Kinnladen (Maxillae) hervor. Neben der
Unterlippe sind die ersten Glieder des ersten Fusspaars und gleich hinter derselben die
des zweyten Paars befestigt. Dann folgen die ersten Glieder der zwey hintern Fuss
paare. Jeder Fuss besteht aus sieben Gliedern, von welchen das letzte mit zwey
Krallen versehen ist. Alle Füfse haben eine ähnliche Form und sind blos in der
Länge verschieden. Das erste Paar ist etwas kürzer als das zweyte; dieses etwas kür
zer als das dritte, und das längste von allen ist das hinterste. Die Wurzeln des
zweyten Fusspaars berühren sich mit ihren nach innen gerichteten Enden; zwischen
denen des dritten und vierten Paars hingegen befindet sich ein Zwischenraum, und
diesen nimmt hinten eine Klappe ein, die aus zwey halbmondförmigen Theilen besteht
und unter welchen der Eingang zu den Zeugungswerkzeugen liegt. Gleich hinter der
letztem sieht man auf beyden Seiten die zwey Kämme, Organe, die zu den Geburts
theilen gehören uud von welchen unten weitläuftiger die Rede seyn wird. Von jener
Klappe an bis zum Schwanze giebt es fünf Bauchschuppen. Diese sind in unserer
Zeichnung der Länge nach getheilt und auf der einen Seite abgeschnitten. Von den
vier ersten ist jede auf beyden Seiten mit einer Oeffnung zum Athemholen versehen,
und jede dieser Oeffnungen führt zu einer Kieme. In der Zeichnung sieht man auf
der einen Seite jene Oeffnungen und auf der andern die Kiemen. Die eine Kieme bey
r ist weggenommen, um die Vertiefung, in welcher dieses Organ liegt, zu zeigen.
Der Schwanz besteht aus sechs Gliedern. Die vier ersten sind kurz und cylindrisch,
doch unten etwas weiter als oben; das fünfte b ist das langste von allen und ebenfalls