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Fig. 15.
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an der rechten und linken
Seite mit dem Lineal ver¬
zeichne. Aus einem Theile
in der Mitte bilde man
den Schenkel, welcher auf
ne¬
griechisch' Meros heißt,
ben den beiden Seiten die¬
ses Theiles meißle man
Schlitze hinein, nach der
Gestalt des Winkelmaßes
vertieft, und wie es die Rei¬
henfolge verlangt, so be¬
stimme man zur Rechten
und Linken davon zwei an-
dere Schenkel; an den äuße¬
ren Theilen aber schneide
man Halbschlitze ab. Nach¬
dem die Dreischlitze also an¬
gebracht sind, sollen die Me¬
topen, welche zwischen den
Dreischlitzen sind, eben so
hoch, als breit sein; ferner
an den äußersten Ecken sol¬
len Halbmetopen von der
Breite einer halben Maßein¬
heit hineingefugt sein. Denn
so wird es geschehen, daß alle
Fehler, sowohl der Metopen,
als auch der Säulenweiten
und der unteren Seite des
Gesimses, gehoben werden,
weil die Abtheilungen gleich
gemacht sind (Fig. 15),
6. Die Capitäle der
Dreischlitze sind nach einem
Sechstel der Maßeinheit zu