Full text: Generelle Physiologie, specielle Physiologie, Phänomene der Sensibilität und Aeusserungen der Irritabilität (1)

Ueber die Mischung organischer Körper. 75 
auch bey gesunden Menschen, freye Phosphor 
säure, bey Pflanzenkoft in grösserer Menge. 
12) Harn, 36 Unzen davon abgedampft geben 
ein Residuum von anderthalb Unzen, wovon 
der Harnstoff (welcher den Urin eigentlich 
ausmacht, sich durch Gährung in Ammoniak, 
Ellig - und Kohlenfäure verwandelt, wodurch 
der Urin in die Urinsäure übergeht, und 
diese mit Erden und Alkalien vereinigt fallen 
läſst) und Eyweissstoff 22 Theile, 23 Theile 
phe phorfaure Salze, (phosphorfaures Ammo 
niak und Natrum), 6 Theile falzfaure Salze, 
(falzsaures Kali und Natrum), 2 Theile Harn 
steinsäure und phosphorfaure Kalkerde. Frisch 
gelassen hat er allezeit überschüffige Phos 
phorsaure. Man hat auch in dem Harne eini 
ger Thiere Sauerkleesäure und Benzoesfäure 
gefunden. 
13) Ohrenschmalz enthält ein fettähnliches Oehl, 
welches dem in der Galle enthaltenen harz 
ähnlichen Stoffe sehr ähnelt, eine eyweiss 
ähnliche Substanz und einen färbenden Stoff, 
welcher durch bittern Geschmack und innige 
Verbindung mit Fett dem färbenden Beltand 
theile der Galle ähnlich ist. 
14) Samen, enthält thierischen Schleim, Soda, 
und eine befondere Crystallisation der phos 
phorgesäuerten Kalkerde. 
15) Talgdrüsenschmiere, ein fetter schmieri 
ger, nicht klebrichter Saft, der nicht mehr 
gerinnbar ist, verhärtet keinen faserigen Bau 
zeigt, mit Waller sich nicht zur Emulsion 
reiben läſst, ohne darin auflössbar zu feyn, 
am Feuer aber nicht, wie Fett schmilzt, und
	        
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