Integr. mehrerer Diffglgn. Kap.XII.§.282.
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fyr.dydr. d2y 82....—0
wenn sie zufällig x selbst nicht enthält (sondern bloß Ableitungen
von y und z nach x), zuweilen auch in eine andere umgewandelt
werden, welche bloß y und z und Ableitungen von z nach y ent
hält, so daß dieselbe direkt für sich nach der ersten Abtheilung
dieses Kapitels weiter behandelt und integrirt werden kann.
Um dies systematisch zu untersuchen, wende man folgendes
Verfahren an:
Weil nämlich allemal (nach §. 58. d. III. Th. d. S.)
2) d2, — Ozy-dyx, 3) 0’z - 92z,-0y-+0z,-02y, rc.
ist, so setze man in die zwischen y, z und dy , dzz, 92y,
922, rc. gegebene Gleichung
fy2,dy,d2,02y, 927... — 0
statt Dz,, 922, rc. die Ausdrücke zur Rechten in (2. 3. rc.).
I. Heben sich nun alle Ableitungen von y nach x von selbst
weg, so ist die gegebene Gleichung (I.) bloß eine Gleichung zwi
schen zwei Veränderlichen y und z und der Ableitungen der ei
nen nach der andern.
II. Heben sich aber die Ableitungen von y nach x nicht von
selbst weg, so kann man die mit denselben affizirten Glieder zu
sammenfassen und die Koeffizienten der letztern einzeln = 0 setzen.
Dann erhält man mehrere Gleichungen zwischen y und z und
den Ableitungen von z nach y, und man kann nun versuchen, ob
es Funktionen z, von y giebt, welche statt z gesetzt, diesen Glei
chungen allen zugleich genügen. — Weil aber nun mehrere Glei
chungen zur Bestimmung dieser Funktionen z, beitragen; so steht
zu erwarten, daß man nun nicht das allgemeinste Inte
gral erhalten werde, sondern nur diejenigen von al
len Integralen, welche gerade dieser besondern Be
dingung genügen, nämlich der Bedingung, daß die Differen
zialgleichung identisch wird, wenn nur z = z, genommen, für y
dagegen jede beliebige Funktion von x gesetzt wird.
Wäre z. B. gegeben die Gleichung
M. S2y-+-N.822-4-P.dy-1-O.dy.dz-4-R.dz? —0