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Kap. V. §. 141. und von den Grenz=Werthen.
und diese Gleichung gibt
2ab- Cosc.
X = 0 und X
a-+-b
Ferner wird
a2 Sino?
h2 Sinc?
82F
(b2X —2bx : Cosc)i (a2 4X2 — 2ax: Cos c)
folglich für diese Werthe von x nothwendig positiv, so lange in F,
selbst jede der Quadratwurzeln ihren positiven Werth bedeutet; also
dann auch für jeden dieser beiden Werthe von x, F, ein Minimum.*)
1
X. Sin a
1 xSina
Beispiel 7. Ist F. = 7.
Tg X.Cosa—b Tg a—X-Cosc.
so wird
Fg = Sin a
X+h2— 2bX: Cosc X-a2—2ax: C0SC.
folglich geht dasmal 8F, = 0 über in
(b—a).x2-ba2 — ab2 = 0)
x = Vab
wird.
so daß
Ferner hat man
*) Man gelangt aber unter andern auch zu dieser analytischen
Aufgabe, wenn in der gegebenen Richtung (Fig 3.) DK ein Punkt E
so gefunden werden soll, daß die Summe der von zwei gegebenen
Punkten A und B nach ihm gezogenen Linien AE und BE den klein
sten Werth habe. — Macht nämlich AB mit DE den Winkel a, und
ist CA = b, CB = a und CE = x, so wird BE++AE unserm obi
gen F, gleich. — Der Werth x = 0, welcher F, ebenfalls zu einem
Kleinsten macht, löst aber nicht diese geometrische Aufgabe, welche
vorausgesetzt hat, daß E nicht in C liege. Dagegen löst der Werth
2ab- Cosc
= CE
X
a-b
die analytische und geometrische Aufgabe zugleich; und wenn man für
diesen Werth von CE = x, die Winkel BEK und AEC berechnet, so
finden sich beide einander gleich. Der gesuchte Punkt E liegt also da,
wo die Linien AE und BE mit der gegebenen DK gleiche Winkel
bilden.