Full text: Zweyter Theil, Algebra und Analysis des Endlichen enthaltend (2)

Kap.XXI. §.519.520. eines oder mehrer Unbekannten. 211 
Faktor x—x,, oder (x—x,)(x—x,), oder u. s. w. für jeden 
Werth von y. 
Würde man aber für die Eliminations=Gleichung erhalten 
A = 0, und A nach y konstant; so wäre dies ein Beweis, daß 
die gegebenen Gleichungen A = 0 und B = 0 sich wider 
sprechen, und daß es also nicht ein einziges Paar zusammenge 
höriger Werthe für x und y gibt, welches beyden Gleichungen 
zugleich ein Genüge leistete. 
§. 519. Zusatz. 
Hat die Gleichung B =0, den Faktor 0(y) ohne x, so 
kann man durch B, bezeichnen, und dann y aus A —0 
und B. —0 auf die (§. 516.) angegebene Art eliminiren, 
die erhaltene Eliminationsgleichung aber mit [oG))“ noch mul 
tipliziren, um die Eliminationsgleichung nach y zwischen A =0 
und B = 0 zu haben, wie solches unmittelbar aus der Auflö 
sung (§. 516.) hervorgeht, in so ferne B = 0(y)-B. ist. 
Hätten A = 0 und B = 0, dieselbe ganze Funktion von 
y, nämlich o(y), zum größten gemeinschaftlichen Theiler, so könnte 
man A und B erst durch ihn dividiren, und dann die Elimina 
tionsgleichung zwischen A. = 0 und Bi = 0 aufsuchen. 
§. 520. Zusatz. 
So viele Paare von Werthen von x und y es gibt, welche 
den beyden Gleichungen A — 0 und B = 0 ein Genüge leisten, 
so viele Wurzelwerthe muß auch die Eliminationsgleichung in y 
haben; und umgekehrt. — Die zu jedem Werth a von y, zu 
gehörigen Werthe von x, findet man aber, wenn man in A und 
in B, a statt y setzt, und dann zwischen A und B den größten 
gemeinschaftlichen Theiler ((x) nach x sucht, diesen —0 setzt, 
und nun die Wurzelwerthe dieser Gleichung ((x) — 0 auffindet. 
Jeder Werth von x aus 1(x) — 0, mit dem Werth y = a 
in Verbindung, leistet dann den Gleichungen A — 0 und B=0 
ein Genüge. — Daraus folgt aber noch: 
(1451
	        
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