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Vom Zeugenden.
Gliede sich entwickelt (b). So zeigt sich denn die Linienform oder
das Vorherrschen der Dimension der Länge als bezeichnend für das
Männliche in den Zeugungsorganen (§. 86. b.), im Becken (§. 162.),
m im relätiven Uebergewichte der Muskelfasern über die Nervensubstanz
(§. 189.), der Nerven über das Gehirn (§. 193. d.), des Hirnstammes
din über den Hirnmantel (§. 193. e.) und in anderen Gebilden, wie in
der Gesammtform. Da aber die verschiedenen Elemente im Orga
inismus verschmolzen und in Einheit aufgenommen sind, so treten
um auch die charakteristischen Grundformen der Geschlechter nur ihren
den wesentlichen Merkmalen nach in der Gesammtform hervor: diese ge
jer winnt durch den weiblichen, sphärischen Typus den Charakter der
Bindung, der Stetigkeit, des allmäligen Fortgleitens an weicheren,
to sanfteren Umrissen, und der Ruhe; durch die männliche Linienform
tic hingegen den Charakter der Trennung, wo alles Einzelne bestimmter
n und schärfer hervortritt, das Ganze mehr ausgewirkt und der Umriß
mehr eckig ist. Indem das Wesen der Weiblichkeit dem leicht zu
Umfassenden zugewendet ist, gewinnt der weibliche Bau den Cha
ton rakter der Zartheit und Feinheit, der sich namentlich in allen Hervor
ragungen, Nase, Lippen, Ohren und Gliedmaßen ausspricht. Das
Gleichgewicht der Kräfte, die freier sich ergehende, und in reicherer
Entwickelung von Zellgewebe und Fett sich aussprechende Plasticität
2) (§. 187.) giebt jene ununterbrochene Stetigkeit der weiblichen Umrisse,
den welche „die aus der Gestalt hervorleuchtende Kraft in reizende Fülle
verwandelt und alle einzelnen Züge in ungezwungener Leichtigkeit zu
ti einem harmonischen Ganzen verknüpft: in allen Theilen ist Fülle und
Weichheit: überall kommen üppige Formen den Sinnen schmeichelnd
entgegen." In der Mannesgestalt tritt vermöge des vorwaltenden
Strebens nach außen und vermöge des Uebergewichts der das Innere
veräußernden Irritabilität mehr die Kraft hervor, die stärkere Masse,
und mit ihr der Ausdruck von Thätigkeit und Anstrengung. „Die
dem Manne eigenthümliche Kraft und Heftigkeit erhebt hervorragende
Fleischpartieen, und sein stärkerer Bau, weniger mit milderndem Zell
gewebe bekleidet, deutet alle Umrisse sichtbarer an. Alle Ecken sprin
gen schneller und minder vorbereitet hervor; der ganze Körper ist in
bestimmtere Abschnitte abgetheilt, und gleicht einer Zeichnung, die eine
kühne Hand mit strenger Richtigkeit, aber wenig bekümmert um