Vom Zeugen.
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Geoffroy geht der erste Ast der Arteria spermatica an Eierstock
önund Hoden, der zweite aber oder die Arteria efferens zu den Hör
nrormern des Fruchthälters oder zu den Nebenhoden; von diesem letzteren
Aste hängt nun das Geschlecht ab: legt er sich an den ersten Ast
naan, indem er ihm parallel läuft, so entsteht ein Nebenhode, und
nder Eierstock wird zum Hoden; entfernen sich aber beide Aeste gleich
chommach ihrem Ursprunge von einander, so daß der zweite Ast, nicht
siowie im ersten Falle zum Anfange, sondern zum Ende des Eileiters
doggeht, so, entstehen daselbst die Hörner des Fruchthälters. (Auf diese
Weise beruht denn der ganze Geschlechtsunterschied darauf, ob ein
lleines Arterienästchen mit seinem Nachbar einen spitzen oder einen
muttumpfen Winkel bildet! — (Liegen die Bestimmungsgründe der Ge
hschlechtlichkeit in der Zeugung selbst, so kann man sie entweder in
nonen Verhältnissen der zeugenden Individuen (b
i) oder in dem
sirs Verhältnisse der Gattung (k) suchen; im ersteren Falle sind sie
anntweder in einem Geschlechte (b. c) oder in beiden (d--i) ent
halten.) b) Im Alterthume nahm man an, der Mann bestimme
&mas Geschlecht, indem der rechte Hode Samen zu Söhnen, der linke
2 um Töchtern bilde, und Galen führt als Grund an, daß die linke
u SSamenarterie aus der Nierenarterie entspringe und daher wässeri
nonen Samen gebe, die rechte hingegen wegen der Nähe der Leber
nuwärmer sey; aber weder diese Thatsache ist richtig, noch die Folge
onnng gegründet. Man hat mehrere Beispiele, wo Männer mit ei
monem Hoden sowohl Knaben, als Mädchen zeugten (Nr. 95. VIII.
S. 79.), und Graaf (Nr. 38. S. 10.) führt einen Fall an, wo
nüin Mann, dem der linke Hode exstirpirt war, Töchter zeugte.
Nach Anderen sollten Knaben entstehen, wenn der Same in
e rechte Seite des Fruchthälters käme, und Mädchen, wenn er
o in die linke Seite kâme; aber bei Thieren mit getheiltem Frucht
älter findet man Embryonen ohne Unterschied des Geschlechtes in
oeiden Hörnern. Henke (Nr. 85.) und Millot (Nr. 86.) be
aumaupteten, der rechte Eierstock enthalte die männlichen, der linke die
dis eiblichen Keime, und je nachdem das Weib eine Stellung anneh
ome, um den Samen dahin oder dorthin fließen zu lassen, würden
don naben oder Mädchen erzeugt. Dies bedarf wohl kaum einer ernst
tomften Widerlegung durch die Thatsache, daß Dübois (Nr. 171.
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