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2) Man beschreibe in der Ebene ZOA mit
OZ den unendlich kleinen Bogen Zu = udp, und
in der Ebene ZXY mit XZ den Bogen Zs=dq. XZ
— u Sin pdq, und lasse endlich OZ um Zz=du
wachsen, so entsteht durch diese dreyfache Versetzung
des Punctes Z ein rechtwinklichtes Parallellepipe
dum, dessen Seiten die Elemente Zz, Zu und Zs
sind. Es ist nemlich Zuauf OZ senkrecht, so wie auch
Zs auf OZ, denn Zs ist das Element des Um
fangs der Grundfläche eines senkrechten Kegels, wo
von O die Spitze und OZ die Seitenfläche ist. Da
nun Zs auch zugleich mit XZ einen rechten Win
kel macht, so steht es auf der Ebene ZOA senk
recht, und mithin auch auf Zu.
3) Der Inhalt des körperlichen Elementes,
das durch diese Seiten gebildet wird, ist also
= Zz Zu. Zs = ududpdą Sinp
4) Die Größe V ist die Summe aller Ele
dM
des ganzen Sphåroids. Es ist also be
mente
DZ
greiflich, daß, um V zu berechnen, es einerley sey,
auf welche Weise man sich das Sphåroid in seine
Elemente getheilt denkt, d. i. was für Coordinaten
man dazu gebraucht, es mögen rechtwinklichte oder
schiefe seyn, oder auch ein Radius mit zweyen
Winkeln die seine Lage bestimmen.
5) Wählt man den letztern Weg, so wird,
weil x = u Cos p, y = u Sin p Cos q und