Full text: Eytelwein, Johann Albert: Handbuch der Mechanik fester Körper und der Hydraulik

Vorrede. 
daß noch weit mehr, eine Menge Erfahrungen 
nöthig sind, die bis jetzt noch größtentheils fehlen, 
um diese Wissenschaft vollständig und überzeugend 
abzuhandeln. Ans dieser letzten Ursache sind einige 
Lehren, welche wohl zur Hydraulik gehörten, gänz 
lich weggeblieben, bis Theorie und Erfahrung dar 
über näher entscheiden; bei andern aber hat man 
sich solche Darstellungen erlaubt, die wenn sie auch 
nicht die Erfordernisse eines mathematischen Bewei 
ses haben, dennoch so. lange als Annäherungen 
dienen können, bis vollständige Erfahrungen aller 
Art, neue Gesichtspunkte zu einer gründlichen 
Theorie aufstellen. 
Der angegebene Endzweck erforderte, die allge 
meinen Formeln zur Berechnung irgend eines Er 
folgs bei vorkommenden Gegenständen, so viel wie 
möglich zu vereinfachen, weil sie sonst ihre Brauch 
barkeit verlieren, da es bekannt genug ist, daß 
sehr oft eine Anlage lieber auf Gerathewohl aus 
geführt wird, um nur der großen Beschwerde 
einer weitläuftigen Berechnung zu entgehen. Ohne 
hieraus zu folgern, daß strengere Untersuchungen 
überflüssig, oder höhere Analysts eine dem for 
schenden Baumeister ganz entbehrliche Wissenschaft 
sei, so mußte doch auf die größte Anzahl derjeni 
gen, welche mit derselben nicht vertraut sind, Rück 
sicht genommen werden. Zur Versinnlichung der 
allgemeinen Sätze sind, so weit es ohne Weitläuf=
	        
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