Von den Wirkungen der Kräfte. 27
Force accélératrice) dieser Masse zu nennen.
Hiernach kann man bei schweren Körpern, das
Gewicht als bewegende, die Schwere selbst aber,
als beschleunigende Kraft ansehen.
Anmerk. Man pflegt auch noch die Kräfte in leben
dige (vivae, vives), oder solche die mit wirklicher
Bewegung verbunden sind, und in todte (mortuae,
mortes) oder drückende Kräfte, die Bewegung her
vorzubringen streben ohne welche zu erzeugen, ein
zutheilen. Diese Vervielfältigung der Kräfte, ist aber
ohne Nutzen.
32. §.
Wenn man sich vorstellt, daß die Masse M
aus einer gewissen Menge einzelner oder Elemen
tartheile e bestehe, und daß die bewegende Kraft
der Masse M = P ist, so wird auf jeden einzel
nen Theil e, ein gewisser Theil F von der Kraft
P kommen, und es verhält sich
M: e = P: F, daher findet man
F—
Weil nun F die Kraft ist, welches jedes ein
zelne Theilchen der Masse M besitzt, so folgt hier
aus, daß F als beschleunigende Kraft der Masse M
angesehen werden kann.
-P.
Ist ferner der Masse m bewegende Kraft:
und die auf jedes einzelne eben so große Theilchen
e der Masse m wirkende Krast = 1, so erhält
man wie vorher
f:
m
es verhält sich daher
F: f — M
m
d. h. die beschleunigenden Kräfte zweier
Massen, verhalten sich wie die bewegen¬