Full text: Eytelwein, Johann Albert: Handbuch der Mechanik fester Körper und der Hydraulik

H 
Achtes Kapitel. 
210 
die Geschwindigkeit in E ist alsdann — 2V(H-+N) 
daher die durch EB fließende Wassermenge — 
a b (h-k) V(H+N. 
Diese beiden Abflüsse zusammengenommen geben die 
gesammte Wassermenge 
M—zab(HAN)V(H+N)-t abh k)V(HN 
— 2 bI3(H+N) + h-kIV(H-N) 
MV2 
wo N — O016 (HArEp). ist. 
Die Anwendung dieser Formel in besondern 
Fällen, verursacht eine etwas weitläuftige Rech 
nung, wie man sich aus meinen Zusätzen zu Buat 
Hydraulik, S. 291, überzeugen kann. 
141. §. 
Die ursprüngliche Oberfläche AED eines Flusses, 
dessen Sohle 
. 
BO mit dem 
— 
Wasserspie¬ 
gel parallel 
ist, sei durch 
den Einbau 
eines Wehrs 
bis zur größten Höhe K angeschwellt oder aufge 
stanet, so ist KE die Stauhöhe (Haüteur du 
remou). Die durch den Einbau G verursachte 
Anschwellung erstrecke sich bis A, woselbst der Fluß 
noch seine ursprüngliche Tiefe hat, so nennt man 
AK die Stauweite (Amplitude du remou). 
Man setze die Stauhöhe KE — H und ziehe 
zu der Oberfläche des Aufstaues LK in K die 
Tangente KH bis an den ursprünglichen Was 
serspiegel des Flusses; ferner sei auf irgend eine 
Länge 
a das ursprüngliche Gefälle des Flusses, 
a das Gefälle im höchsten Punkte bei K.
	        
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