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so hängt der Effet nicht allein von dem Gewichte, welches durch sie erhoben wird, ab, son
dern auch von der Höhe, bis zu welcher es erhoben wird, und es muß der Effect der Maschine
durch das Product aus diesen beiden Factoren gemessen werden.
Die Formel, welche den Werth eines solchen Effectes ausdrückt, läßt sich immer dem
Werthe einer Kraft gleich setzen. Wenn daher durch M das Gewicht einer Masse, durch H die
Höhe, bis zu welcher es erhoben worden, durch g die Beschleunigung der Schwere1) bezeich
net wird, so wird der Effect durch gMII ausgedrückt. Setzt man dann die Geschwindigkeit,
welche ein frei von der Höhe H herabfallender Körper erlangt hat — V, so ist. V2 — 2gH
und gMH — ZMV2.
Wenn man auf dieselbe Weise alle Arten von Widerstand betrachtet, so findet man stets,
daß der der Natur angemessene Ausdruck des Werthes der Wirkung von einer gewissen Anzahl
von Elementen abhängt, die so mit einander verbunden sind, daß jener Ausdruck sich dann
einer lebendigen Kraft gleich setzen läßt, d. h. dem Producte einer Masse und dem Quadrate
einer Geschwindigkeit.
Dasselbe, was vom Widerstande angeführt worden ist, läßt sich auch auf die bewegende
Kraft anwenden, und der Werth derselben kann stets auf den einer lebendigen Kraft zurückge
bracht werden. So hat z. B. ein fließendes Gewässer von gegebener Wassermenge und gegebe
nem Gefälle, eine angezogene Feder, die sich bis zu einem bestimmten Punkte ausdehnt; die täg
liche Arbeit eines Thieres u. s. w. eine lebendige Kraft von einer gewissen Größe, welche man
vermittelst einer Maschine auf jeden beliebigen Widerstand wirken lassen kann.
Betrachtet man die bewegenden Kräfte und die Widerstände auf diese Art, so sieht man,
daß die Berechnung jeder Art von Maschinen sich am Ende auf die Bestimmung des Verhält
nisses der angewandten lebendigen Kraft zu der hervorgebrachten Kraft zurückführen läßt. Ist
dies Verhältniß einmal bekannt (und aus dem Princip der lebendigen Kräfte läßt sich dasselbe
stets finden), so lassen sich daraus leicht die Bedingungen ableiten, welche erfüllt werden müssen,
wenn die Maschine den möglichgrößten Effect haben soll.
Ich werde hier nur solche Maschinen betrachten, welche durch fließendes Wasser in Bewe
gung gesetzt werden, und nach dem vorher Erwähnten annehmen, daß sie zur gleichförmigen
Bewegung gelangt sind. Unter diesen Voraussetzungen kann man das Princip der lebendigen
Kräfte folgendermaßen ausdrücken. Die in dem Widerstande mitgetheilte lebendige
Kraft ist gleich der bewegenden Kraft weniger der bei den plötzlichen Ver
1) dier isr ge die am Ende der ersen Zeitseunde beim freien Falle erlangte Geshwindigkeit, oder dos
Zweifache des in derselben Zeit durchlaufenen Raumes
A. d. Ueb.