Full text: Lanz, José María: Versuch über die Zusammensetzung der Maschinen

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Schiene a b' eine Drehbewegung haben, und auf den darunter liegenden sich umdrehenden Flä 
chen eine krumme Linie beschreiben. 
Die Gestalten der so erzeugten krummen Linien verdienten bekannter zu werden, und sind 
sehr häufig für manche Gewerbe anwendbar. Es ist leicht zu ersehen, daß sie auf unendlich 
verschiedene Art verändert werden können, wenn man die anfängliche Lage, welche die Punkte 
0, 1 und 2 im Rade A, die Punkte a und c im Rade N, die Punkte 0 und 1 im Rade B 
und andere außerhalb der Schiene alb', aber damit verbundene Punkte gegen einander haben, 
ändert. Verändert man das Verhältniß der Durchmesser der Räder und deren Anzahl, so wer 
den durch dies Instrument immer wieder andere Curven erzeugt. Uebrigens ist diese Vorrich 
tung nur eine besondere Art, von der man in einigen Fällen Gebrauch machen kann, alle Cur 
ven aber, welche man durch dieselbe erhält, können auch durch die früher unter (A. 10), (B. 10), 
(C. 10); (D. 10) angegebenen Mittel verzeichnet werden. 
(F. 10.) 
Aufgabe. Eine Schraubenlinie, oder die Gänge einer Schraubenspindel zu verzeichnen. 
AB ist eine feste Welle, an der der Cylinder C, auf dessen Oberfläche man die Schrauben 
linie verzeichnen will, und das Zahnrad D befestigt sind. MLKN ist ein Rahmen, der sich um 
die Achse AB drehen läßt, und in dessen Schenkeln LMI und KN die Welle FG, die sich um 
ihre Achse drehen kann, liegt. An derselben befindet sich ein Zahnrad E, welches in das Zahn 
rad D greift, und eine Schraubenspindel HI, zu der die Mutter P gehört. Mit der Mutter 
ist die Stange OP verbunden, deren eines Ende O in einen geraden Schlitz greift, welcher 
durch die ganze Länge des Querstückes LK des Rahmens reicht, und an deren anderm Ende 
ein Stift oder ein Schneideeisen angebracht ist. 
Gebrauch dieser Maschine. 
Es sei a der Halbmesser des Rades E, 6 der von D und d die Höhe eines Ganges des 
Schraubengewindes, welches auf der Oberfläche des Cylinders HII angebracht ist. Wenn man 
nun den Rahmen MLKN einmal um die Achse der Welle AB dreht, so macht das Nad E, 
Ungänge um seine Achse, und der Drehstahl hat zugleich gerad 
also auch der Cylinder Il 
durchlaufen, welcher der Höhe des auf dem Eylnder C verzeichneten 
linig einen Weg 
Schraubenganges gleich ist. Dieser Höhe kann man jeden beliebigen Werth dadurch geben, daß 
man das Verhältniß von a und P, oder die Größe von 0 durch Einschiebung einer andern Leit 
schraube Hl auf eine angemessene Weise verändert.
	        
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