1055 Gesammtsitzung v. 19. Nov. 1914.
Mitth. d. phys.-math. Cl. v. 29. Oct.
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ist ein symmetrischer Tensor (T.) zweiten Ranges (Energietensor)
f.. fon f. in
ein Vierervektor (K.), beides natürlich bezüglich linearer orthogonaler
Substitutionen, welche in der ursprünglichen Relativitätstheorie die
allein berechtigten sind. Formal betrachtet, besagt (42), daß (K.) gleich
der Divergenz des Energietensors T., ist. Physikalisch bedeuten
prr usw. die »Spannungskomponenten«
i den Vektor der Impulsdichte
f den Vektor des Energiestromes
» die Energiedichte
fden Vektor der pro Volumeinheit von außen auf das System
wirkenden Kraft
w die dem System pro Volumen- und Zeiteinheit zugeführte
Energie.
Falls das System ein »vollständiges« ist, verschwinden die rechten
Seiten der Gleichungen (42).
Unsere Aufgabe ist es nun, die allgemein kovarianten Gleichungen
aufzusuchen, welche den Gleichungen (42) entsprechen. Es ist klar,
daß auch die verallgemeinerten Gleichungen formal dadurch charakteri
siert sind, daß die Divergenz eines Tensors zweiten Ranges einem Vierer
vektor gleichgesetzt wird. Bei jeder solchen Verallgemeinerung besteht
aber die Schwierigkeit, daß es in der verallgemeinerten Relativitäts
theorie im Gegensatze zur ursprünglichen Tensoren verschiedenen Cha
rakters (kovariante, kontravariante, gemischte, ferner von allen diesen
Gattungen V-Tensoren) gibt, so daß stets eine gewisse Wahl getroffen
werden muß. Diese Wahl bringt aber keine physikalische Willkür
mit sich; sie hat nur Einfluß darauf, welche Variabeln bei der Darstellung
bevorzugt werden'. Die Wahl ist so zu treffen, daß die Gleichungen
möglichst übersichtlich werden, und die in denselben eingeführten
Größen eine möglichst anschauliche physikalische Bedeutung erhalten.
Es erweist sich, daß man diesen Gesichtspunkten am besten gerecht
wird, wenn man dem Tensor T., einen gemischten V-Tensor T., dem
Es hängt dies damit zusammen, daß aus jedem Tensor Tensoren anderen Cha
rakters durch Multiplikation mit dem Fundamentaltensor bzw. mit V—g gewonnen
werden können.