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lange verweilten, bis sie es aufgefressen hatten, wor
auf sie nach neuem Futter flogen.
In einer Jahrszeit wo die Saat noch zart ist
wäre dieses eine wahre Plage gewesen. So dürr, so
thätig, und eben so heftig wie die arabischen Bedui
nen, sind sie, gleich jenen ein Erzeugniß der Wüste,
Interessant wär es: zu wissen wie sie in einer so nah
rungslosen Weltgegend leben und sich fortpflanzen. War
es der Regen, der in jenen Thälern gefallen, sie ver
scheucht und zur Auswandrung genöthigt hatte, wie
von gewissen Winden die Mücken entstehn? Der Wind
drehte sich, und jagte sie wieder in die Wüste zurück,
Sie sind rosenfarb, schwarz gedüpft, wild, stark und
schwer zu fangen.
Wir erfuhren, daß ein Detachement von zwey
hundert Mann aus der Garnison Esne unter dem
Kommando des Kapitain Renaud, aus Etfu gegen
Syene marschirt sey, Assan und Osmann=Bey zu
delogiren, welche zurückgekommen waren, und kühn
gemacht durch die geringe Anzahl der Unsrigen, welche
ohne Kanonen marschirten, einen Angriff mit ihrer ge
wöhnlichen Wüth versuchten. Selim=Bey fiel unter
den Bajonetten, drey Scheiks, ein Kasnadar und
zweyundvierzig Mamelukken blieben auf dem Schlacht
felde; oder starben in Syena denselben Tag. Vier
zig andere wurden verwundet, und der Rest der Flüch
tigen passirten die Katarakten, und gingen bis Bir
bes. Dieser Streit half die Partey der Mamelukken
vernichten, und die arabischen Scheiks vom Stamme
der Abaditen erkannten die Unzulänglichkeit ihrer Mit
tel, trennten sich von ihnen, und kamen nach Kene.
Frieden und Bündnisse mit uns zu schließen.
Desaix, Murat aus seinem Hinterhalte zu verja
gen, legte zu Siduth einen Feldzug in die Disen anz