Full text: Denon, Vivant: Reisen durch Ober- und Unter-Aegypten während Bonaparte's Feldzügen

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Den vierten gingen wir auf Mont-Falout los, 
als man uns sagte, die Mamelukken wären zu Benea 
di; schnell eilten wir dahin, um sie aufzusuchen. Ent 
zündet von allem, was mich umgab, schlug mein Herz 
mir allemahl vor Freuden, so oft von den Mamelukken 
die Rede war, ohne daß ich daran dachte, daß ich ja 
keinen Widerwillen und keine Nachsucht gegen sie haben 
könne; daß, da sie die Alterthümer nie zerstört hatten, 
ich ihnen auch nichts vorzuwerfen habe, daß wir nichts 
darüber zu reden hatten, wenn sie anders das Land 
was wir betraten, mit Unrecht erlangt haben sollten, 
und daß wenigsteus ein Besitz von mehreren Jahrhun 
derten ihre Rechte befestige: aber die Zurüstungen zu 
einer Schlacht bringen so viele Bewegungen hervor, und 
bilden ein so schönes großes Gemählde, ihre Resultate 
sind für die, die sich darin einlassen, von so großer 
Wichtigkeit, daß sie ihnen zu moralischen Betrachtun 
gen wenig Raum lassen. Es ist alsdann von nichts 
die Rede, als vom glücklichen Erfolge; kurz es ist 
ein so hohes Spiel, daß jeder, der es wagt, gewin 
nen will. 
Wir kamen in Beneadi an, und unsere Hoffnung 
war auch diesmahl vergeblich; wir fanden daselbst bloß 
Araber, die unsre Kavallerie in die Flucht trieb. 
Beneadi ist ein reiches Dorf, das eine halbe Stunde 
lang ist, sehr vortheilhaft für den Handel der Karava 
nen von Darfur liegt, und ein sehr fruchtbares Gebiet 
besitzt. Es ist immer hinreichend bevölkert gewesen 
um im Stande zu seyn, mit Mamelukken zu unter 
handeln, ohne sich durch sie brandschatzen zu lassen. Wir 
glaubten ebenfalls uns für den Augenblick in die Zeit 
sancken zu müssen, so sehr auch das freundschaftliche 
Zuvorkommen, das man uns daselbst bewies, etwas 
Bedingunsmäßiges an sich hätte; wir suchten daher das 
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