Vom Fall der Körper.
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großen Raum bewegen; da er aber mit jedem
neuen Zeittheilchen einen neuen Stoß von der
Schwere erhält, so muß er sich in dem zwey
ten Zeittheilchen durch einen Raum — 2a; in
dem dritten durch einen Raum — 3a u. s. w.
bewegen. Folglich ist der ganze Raum, durch
den er in einer gewissen Zeit fällt, der Summe
der Räume a + 22 + 3a u. s. w. gleich.
53. Rechnet man auf eine Secunde n solcher
Zeittheilchen, als wir eben angenommen haben,
so ist der Raum, durch den der Körper in einer
Secunde fällt — a + 2a + 3a +... + na —
.Ch 1) 2. Folglich fällt er in zwey Secun
m Can
12a; in
den durch einen Raume —
1 (3n 1).
drey Sec. durch einem Raum —
u. s. w. Das Verhältniß dieser Räume ist also
— n. (n+ 1) : 2n. (2n + 1): 3n. (3n. +1)
und so weiter. Allein da die Schwere unun
terbrochen auf einen Körper wirkt, so ist
leicht einzusehen, daß das Zeittheilchen, worin
man annehmen kann, der Körper bewege sich mit
gleichförmiger Geschwindigkeit, unendlich
klein seyn müsse, folglich auf eine Secunde
unendlich viele derselben gehen. n drückt
also eine unendlich große Zahl aus, und man
kann daher ohne merklichen Fehler n h 1 — n;