Full text: Proff, Karl: Neue Beytraege zur Befoerderung und Verbesserung der Land- und Forst-Kultur

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daher wenigstens eine Ableitung des zu häufigen Was 
sers; auch kann die Esche in einigen Fuß Tiefe keine 
harte Kleyerde zum Untergrunde leiden. Sind die ersten 
drey Bäume nicht ganz von der nämlichen Güte, so 
sind sie doch in ihrer Art sehr einträglich, und ihr 
Anbau ist in Gegenden, wo keine andere Holzart 
aufkömmt, nicht zu vernachläßigen.* 
Wenn ich bisher von dem Anbaue der Holzarten 
in sumpfigen Gegenden geredet habe, so habe ich im 
mer unterstellet, daß bey solchen wenigstens im Som 
mer über der Oberfläche kein Wasser stehen bleibe, 
wie dieses meistens eintritt; sollte dieses der Fall 
nicht seyn, so müssen zum guten Gedeihen jeder Holz 
art nothwendig Ableitungsanstalten getroffen werden. 
Neben den bisher genannten Baumhölzern, soll 
auch die Louisianische Cypresse (cupressus 
sempervivens) in den Torfgründen, welche im Win 
ter mit Wasser überschwemmt sind, gelingen. **) Der 
amerikanische Ahorn (platanus occidentalis) 
hat in den Torfsümpfen von Malesherbes ein vor 
trefliches Wachsthum erreichet, ***) und selbst der 
*) Bergleiche Moser's Forstökonomie. Buch 1. Kap. 5. 
§. 23. Seite 45 und 46. 
*) Mémoirs de l'Academie d'Agriculture de Paris 
1786. Trimestre d'Hyver. p. 57. 
d**) Daselbst pag. 6.
	        
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