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schnell zu einer graben Höhe, und ist im Trocknen als
Stammholz zum Verbauen zu gebrauchen, ihre Rin
de kann man zum Ledergerben nützen. Uebrigens hat
dieser Baum die nämliche Eigenschaft, wie die vor
hergehende Pappel, nur muß man ihn nicht eben so
alt werden laßen, und die Umlaufszeit der Stamm
schläge auf etliche dreyßig Jahre beschränken.
3) Die weiße Eller, oder Erle (betula al
nus incana) hat runde, flache nicht, pfahlmäßig und
kaum drey Schuhe eindringende, hingegen bey acht
zehn Fuß horizontal sich ausbreitende Wurzeln.
Die Rinde ist an jungen Stämmen und Zweigen
grünlich, an ältern weiß und glatt. — Die Blät
ter brechen Ende Aprils aus, und fallen im halben
Oktober ab; sie sind eyförmig, jedoch am Ende zuge
spitzt, und ihr Rand hat spitzige feingezähnte Ein
schnitte; die Oberfläche ist grün und glatt, die untere
hingegen weiß wollig, und mit erhabenen Adern ver,
sehen. Die Stiele der Blätter sind Zoll lang,
werden daher leicht von dem Winde bewegt. Das
Holz ist weich, weiß von Farbe, und unterscheidet
sich dadurch von der gemeinen Eller. Sie blüht mit
Ende März und Anfangs April, nachdem der Frost
aufhört, und die Wärme sich einstellt. Sie hat ihre
männliche und weibliche Blüthe getrennt, aber auf
einem Stamme zugleich; die männliche als schuppige
lange, die weibliche als weiße dünne lockere Blumen=