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andern Gegenstand, den Anbau neuer Distrikte, die
Aufmerksamkeit meiner Landesleute zu vermehren,
und ihnen mehr Neigung für diese nützliche Beschäf
tigung einzuflößen.
In der vorhergehenden zweyten Abhandlung war
von der Theilung der Gemeinheiten die Rede; dort
wurden schon verschiedene Hindernisse bemerket, wel
che ihrer gänzlichen Umrottung und ausschließlichen
Verwendung zum Ackerbau im Wege stehen, und die
vierte Abhandlung zeigt es ausführlich: daß bey der
Unzulänglichkeit des Kapitals, das auf die Rottungen
verwendet wird, bey der ungeeigneten Methode, nach
welcher sie veranstaltet werden, ihr naher Erfolg nie
ganz dem Wuusche entsprechen werde. Ein theilweiser
Anbau der Gemeinheits=Distrikte mit Holz, kann
bey diesen Umständen nicht anders als äusserst wün
schenswerth, und der Staatswohlfahrt ersprießlich
seyn. — Zu solchen neuen Holzanlagen fordere ich
vorzüglich die Besitzer großer Güter auf, die — wenn
sie sich vielleicht nicht selbst mit dem Detail der Acker
wirthschaft beschäftigen, und Rottungen unternehmen
können — sehr füglich die Holzkultur auf ihren erhal
tenen Entschädigungs=Distrikten einführen, und die
Anlagen selbst leiten können. Freylich wünscht Jeder
in unserer Gegend vor Allem die Beförderung der
Landwirthschaft; allein der Wunsch ist nicht hinläng
lich, wenn man nicht zugleich alle Mittel zu seiner