262
B) Bey der Beybehaltung der Ver
pachtungen.
Rthlr.
Stbr.
Da das Gut bey der alten Wirthschafts
methode nur drey Prozent reinen Er
trag lieferte, so wird man, wenn man
auch beträchtlich lange Pachttermine
setzt, nicht mehr als 21 Prozent des
Werths an Landpacht erhalten können,
macht1
175
Von dem obigen Ertrag bey der Verkaufs
methode abgezogen, bleibt bey dieser rei
ner jährlicher Gewinn:
15
131
Will man diesen Ueberschuß der jährlichen Einträg
lichkeit als eine ewige Reute ansehen, und zu zwey
Prozent zu Kapital rechnen, so ergiebt sich eine
Summe von sechstausend fünfhundert zwey und sechs
zig einen halben Reichsthaler, welche beynahe dem
Werthe des Gutes gleich kömmt.
Gegen die aufgestellte Berechnung wird sich kein
Einwurf von Erheblichkeit machen lassen, besonders
wenn man sie — wie hier der Fall seyn muß — nur
als Vergleichung der möglichen Erträge bey dem Ver
kauf und bey der Verpachtung betrachtet. Wenn ich
annehmen wollte, daß die supponirte Verkaufssumme
von siebentausend Reichsthaler zu hoch wäre, weil