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beitsfähige, um einen guten Theil des Bettelgesindels
gänzlich auszurotten, und dann für die wirklichen
zur Arbeit nicht fähigen Armen sorgen zu können.
c) Der zu große Geldmangel kann bey uns kein
allgemeiner Grund seyn, welcher der Einführung der
Wechselwirthschaft in unsern Gegenden im Wege ste
he, denn der Geldumlauf ist (Dank sey es unsern
Fabrikanstalten) bey uns immer so groß, als er in
den meisten Gegenden Deutschlands durchgängig seyn
mag. Uebrigens gestehe ich, daß es dem Ackerbau
in sehr vielen Bezirken an Kapitalien zu seinem Ge
deihen mangelt, welcher Mangel nicht so sehr die
Einführung der Wechselwirthschaft ins besondere, als
überhaupt alle solide Verbesserungen hindert; denn
bey der angeführten Lage, daß die Güter von keinem
sehr beträchtlichen Umfange sind, wird der geringe
Mehrbetrag der Kosten, welche die Wechselwirthschaft
erfordert, leicht aufzubringen seyn, wenn es der Oe
konomie eines Gutes überhaupt an Vorschuß zu ihrer
gehörigen Einrichtung sonst nicht gefehlet hat.
Zu wahr ist es: daß unsere meisten Kapitalien
noch blos zu kaufmännischen Operationen verwendet
werden, und daß man den Ackerbau noch nicht ganz
nach seiner Würde schätzt. Allein hat denn nicht un
ser Jndustriestand seit der Trennung von dem jensei
ligen Rheinufer, seine Abhängigkeit von dem Agri
kulturstande und die Wahrheit des Satzes einsehen