Beschaffenheit des Quellwassers.
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ben; ein Theil sondert sich davon ab, und sammelt sich auf
der Oherfläche des Wassers, wo es in Gestalt jener Haut
erscheint, und hiernächst durch den Säurestoff, welchen sie
aus der Luft an sich zieht, in den Zustand einer stärkern
Oxidation übergeht: in welchem sie als Ocher zu Boden fällt.
Unter der großen Menge der Eisenwasser, woran beson
ders Deutschland einen großen Ueberfluß hat, merken wir
einige der vorzüglichsten an:
Die Quellen zu Pyrmont. Sie entspringen in einem
reizenden Thale, welches von beträchtlich hohen Bergen
umgeben, und in der Mitte von einem kleinen Flusse,
die Emmer, durchschnitten wird. Dieses ganze Thal ist
voller Quellen, welche jedoch nicht alle mineralisch sind.
Oft entspringt in einem Bezirke, mitten unter mehre
ren Mineralquellen, eine Quelle von süßem Wasser,
welche von der Witterung abhängig ist, und nach lan
ger Dürre versiegt; dahingegen die Mineralquellen im
mer mit einerlei Stärke fließen, zum Beweise, daß der
Ort ihres Ursprungs tiefer liegt. Es verdient angemerkt
zu werden, daß die Mineralquellen insgesammt auf der
einen Seite der Emmer, in einer größern oder gerin
geren Entfernung vom Ufer liegen; dahingegen sich in
allen Quellen auf der andern Seite keine Spur von
Kohlensäure und Eisen findet. Die Mineralquellen bre
chen mit einiger Gewalt hervor, welches vermuthen läßt,
daß ihr Wasser von irgend einem der nahe gelegenen
Berge hervorkomme.
Die Bestandtheile des Wassers in den verschiedenen
Quellen kommen in Absicht auf die Menge und das
Verhältniß unter sich überein. Wenn man die vorhan
denen Analysen ihres Wassers und die Resultate dersel
ben mit einander vergleicht, so findet man zwar die näm
lichen Bestandtheile angegeben; aber die Menge des einen
und des andern, sehr verschieden bestimmt, an welcher