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Insekten.
Fünfte Ordnung.
Insekten, mit vier häutigen, stark ge
aderten, meist kurzen und schmalen
Flügeln.
Die Weibchen und Geschlechtlosen haben mehrentheils
einen scharfen Stachel im Hinterleibe, womit sie empfind
lich, zum Theil sehr gefährlich, verletzen können.
I. Die Bienen. Unter den vielen Gattungen
dieses Geschlechts verdienen die Honigbienen die vor
züglichste Aufmerksamkeit. Sie leben bekanntlich in gro
ßen Gesellschaften oder Schwärmen, in jedem dreierlei
Bienen, ganz unterschieden durch Gestalt und inneren
Körperbau. Jeder Schwarm duldet nur Eine Mutter
biene (Königin, Weiser), welche die ganze Gesellschaft
zusammenhält. Diese hat einen gestreckteren, schmalen
Leib, kürzere Flügel, hohe braune Beine und einen lan
gen Stachel, dessen sie sich aber nur in der äußersten
Noth bedient. Die männlichen Bienen (Drohnen)
sind die größten und stärksten. Sie haben keinen Stachel,
fliegen selten aus, und sind vornehmlich zur Befruchtung
der Mutterbiene bestimmt. Die geschlechtlosen (Werk
oder Arbeitsbienen) sind weit kleiner als jene, aber
mit einem Stachel und mit langen Flügeln versehen.
Diese allein verrichten die bewundrungswürdigen Ge
schäfte des Eintragens, Bauens rc. Die wilden Bienen
bauen sich in einer Höhle, oder in einem Baume, die zah
men in Körben oder Stöcken an. Das Vorwachs, eine Art
Kitt, vermittelst dessen sie ihre Wohnungen von innen über
ziehen, sammeln sie von harzigen Baumknospen; zum
Wachse selbst tragen sie den Saamenstaub der Blüthen
und Blumen ein, welchen sie in ihrem Leibe verarbeiten
Aus
und dann als zarte Wachsblättchen ausschwitzen.
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