Full text: Funke, Carl Philipp: Naturgeschichte und Technologie zur Selbstbelehrung für Nichtstudierende

Fische. 
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ihnen den Rückweg durch eine vorgezogene Furche, oder 
durch gestreuete Asche abschneiden kann, weil sie nur auf 
feuchtem Grase fortschlüpfen können. Sie lieben schlam 
michten Boden, worin sie auch gewöhnlich am Tage lie 
gen, und den Winter in einer Art von Schlaf zubringen. 
Es giebt an verschiedenen Orten im Rhein, in der Oder rc. 
sehr beträchtliche Aalfänge. Workum in Friesland lie 
fert jährlich an 100000 Pfund nach=England, und Aal 
burg in Jütland soll seinen Namen vom Aalhandel haben. 
Sie werden theils geräuchert, theils marinirt. Auch 
kann man sie in einem Gefäße mit frischem Grafe und 
Erde ziemlich weit lebendig verschicken. Ihr Fleisch ist 
sehr fett und wohlschmeckend. Merkwürdig ist es, daß 
sie beim Schlachten ruhig werden, sobald man sie mit ei 
nen Messer berührt, ferner, daß die einzelnen Stücke 
davon nach Stunden und das ausgeschnittene Herz gar 
nach vierzig Stunden noch Bewegung und Reizbarkeit 
— Die Haut, an welcher sich erst, wann sie 
zeigen. 
trocken ist, die feinen Schuppen erkennen lassen, soll 
dauerhafter als Leder seyn. Nur mit wenigen bemerken 
wir noch 
3) Den Meeraal, der wohl anderthalb Fuß dick 
und 60 Pfund schwer wird. Er setzt seine Jungen in den 
Flüssen ab. 
4) Die Neerschlange (Bunt=Aal, Seserpent), 
noch schlangenähnlicher, als die vorigen, weiß und ge 
fleckt, wird nicht gegessen. — Mehrere Fische, die im 
Deutschen den Beinamen Aal haben, gehören nicht hie 
her, und machen zum Theil, wie der folgende, ein eignes 
Geschlecht aus. 
II. Der Zitteraal, aus dem Geschlechte der Finn 
aale, in den Meeren und Flüssen des heißeren Klima ein 
heimisch, ohne Rückenflosse, fast ganz schwarz, 2 bis 5 
Fuß lang, zeichnet sich schon dadurch vor allen andern 
M 
Fischen 
Naturgeschichte.
	        
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