Full text: Funke, Carl Philipp: Naturgeschichte und Technologie zur Selbstbelehrung für Nichtstudierende

IV.=Klasse. 
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Jn dem Magen eines 15 Fuß langen Haies hat man schon 
einen bekleideten Menschen nebst zwei großen Fischen, 
und 
bei einem andern ein ganzes Pferd gefunden. Man 
glaubt, daß ein solcher Hai den Jonas verschlungen habe, 
daher jener Name. Im Jahre 1758 und 59 zog ein eng 
lischer Matrose mit einem solchen Ungeheuer umher, wel 
ches ihn schon halb verschluckt, aber durch einen Kano 
nenschuß geschreckt, wieder ausgespieen hatte. Man fängt 
diesen Hai, so wie die anderen, mit eisernen Haken an 
starken Ketten, woran Fleisch befestigt wird. — Weni 
ger gefährlich, obgleich oft gegen 50 Fuß lang , ist 
3) Der Pferdehai. 
4) Das Seehündchen, etwa 3 Fuß lang ist der 
kleinste Hai. 
5) Der Sägefisch, Schwerdtfisch, hat einen 
schwerdtförmigen, knöchernen Rüssel, der an beiden 
Seiten mit Zähnen besetzt ist, und ihm zum Abmähen der 
Seegewächse und zum Kampfe selbst mit Wallfischen dient. 
Dies Schwerdt ist oft mehrere Ellen und der ganze Fisch 
15 Fuß lang. 
6) Der Hammer= oder Jochfisch verdient wegen 
der sonderbaren Bildung seines Kopfes bemerkt zu werden. 
Dieser sitzt in die Quere verlängert an dem Rumpfe, wie 
ein Hammer am Stiele; die Augen befinden sich an den 
Enden der Verlängerung. 
7) Dornhaie heißen die mit Stacheln besetzten 
Haie. — Alle Gattungen dieses ganzen Geschlechts ge 
bären lebendige Junge, oft zehn bis zwölf. 
V. Die Seteufel, so genannt wegen ihrer 
schrecklichen Gestalt. Der ungeheuere Kopf des Frosch 
fisches ähnelt einem Froschkopfe. 
VI. 
rer Größe zu urtheilen, muß es ehedem noch größere Haie 
gegeben haben.
	        
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