Full text: Sporschil, Johann: Anleitung zum Selbststudium der Mechanik

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Luftpumpe. 
rere Male wiederholt, vermag man eine sehr beträchtliche 
Verdünnung der Luft zu Stande zu bringen. Durch die 
selbe Maschine kann man aber auch die eingeschlossene 
Luft beträchtlich verdichten, indem man den Kolben auf 
zieht, während der Hahn C geschlossen, der Hahn D da 
gegen offen ist, und ihn niederstößt, während der Hahn D 
geschlossen, und der Hahn E offen ist; denn durch die Wie 
derholung dieser Operation tritt die Luft durch den Hahn 1 
ein und wird dann in die Glaskugel E gedrängt. Der 
Bequemlichkeit wegen wendet man statt der Hähne Klappen 
an, die sich durch den bloßen Druck und die Ausdehnung 
der eingeschlossenen Luft öffnen und schließen, und zwar 
eben sowohl bei den vorbeschriebenen Exhaustions= und Com 
pressionspumpen, wie bei den eigentlichen Luftpumpen. Die 
Luftpumpe ist, wie sich dies schon aus dem Namen ergiebt, 
eine Maschine um die Luft aus einem geschlossenen Gefäße 
auszuziehen und sie dadurch so zu verdünnen, daß der Raum 
innerhalb desselben einem Vacuum so nahe als möglich 
kömmt. Es ist, wie später gezeigt werden wird, unmög 
lich, durch irgend einen Apparat ein vollständiges Va 
cuum herzustellen, indessen kann die Verdünnung mittelst 
der Luftpumpe doch so weit fortgesetzt werden, daß die 
darin zurückbleibende Luft auf die Experimente ganz und 
gar keine merkbare Wirkung äußert. 
Die nebenstehende 
Figur stellt eine Luft 
„M pumpe vor. Es ist 
daraus ersichtlich, daß 
sie wesentlich aus zwei 
Ausziehepumpen be¬ 
steht, welche so an 
gebracht sind, daß sie 
K 
abwechselnd arbeiten 
können. Diese Pum 
pen sind durch A A 
ar 
„bezeichnet, und ihre 
Kolben bewegen sich 
innerhalb der Cylin¬
	        
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