Full text: Link, Heinrich Friedrich: Ueber Naturphilosophie

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durch ursprüngliche mannichfaltige Gestalten 
und eine eben so mannichfaltige Bewegung 
in einem leeren Raume erhielt. Diese Be 
hauptungen nehmen den Verstand ein, da sie 
sich auf die Unbegreiflichkeit einer bis ins Un 
endliche theilbaren Materie stützen, und eine 
Anwendung der Geometrie erlauben, welche 
ihnen ein höchst consequentes Ansehen giebt. 
Auch gaben die größten Mathematiker, selbst 
der neuern Zeiten, dieser und ähnlichen Vor 
stellungsarten, da sie der Mathematik ein 
freyes Feld gestatten, den Vorzug, ja sie sind 
bey den Ausländern, besonders in Frankreich, 
noch immer die herrschenden. Kein System 
dient auch besser zur Erklärung der Erschei 
nungen, als dieses. Wir haben eine Menge 
von Figuren und Bewegungen vor uns, wel 
che wir nach Belieben vermehren, und so will 
kührlich auswählen können, daß sie auf die 
gegebenen Erscheinungen passen müssen. Ge 
lang dieses nicht immer, so lag es an den 
Erklärern, nicht an dem System. Mißglück¬
	        
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