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Es ist Zusammenhang im flüssigen Kör
per; wir können uns also des Ausdrucks an
ziehender Kräfte bedienen. Soll ein Theil
chen sich zwischen audern so bewegen, als ob
diese nicht vorhanden wären, wie es im flüssi
gen Körper der Fall ist, so müssen die Wir
kungen der ziehenden Kräfte für dieses Theil
chen sich einander aufheben, entgegengesetzt
und gleich seyn. Für zurückstoßende Kräfte,
wenn man ihrer nöthig hätte, müßte dasselbe
gelten. Gegen die Oberfläche, wo von einer
Seite weniger Theilchen wirken, findet kein
Unterschied der Flüssigkeit Statt, also rüh
ren jene Wirkungen nur von den nahe umge
benden Theilchen her. Flüssig heißt folglich
ein Körper, wenn sich die Wirkungen der an
ziehenden und zurückstoßenden Kräfte unter
der Oberfläche überall einander aufheben, so
daß sich jedes Theilchen zwischen den übrigen
rey bewegt .
Aber in der Oberftäche: Hier wirken of
fenbar nur Theilchen von einer Seite, von
der