Full text: Link, Heinrich Friedrich: Ueber Naturphilosophie

5 
176 
Es ist Zusammenhang im flüssigen Kör 
per; wir können uns also des Ausdrucks an 
ziehender Kräfte bedienen. Soll ein Theil 
chen sich zwischen audern so bewegen, als ob 
diese nicht vorhanden wären, wie es im flüssi 
gen Körper der Fall ist, so müssen die Wir 
kungen der ziehenden Kräfte für dieses Theil 
chen sich einander aufheben, entgegengesetzt 
und gleich seyn. Für zurückstoßende Kräfte, 
wenn man ihrer nöthig hätte, müßte dasselbe 
gelten. Gegen die Oberfläche, wo von einer 
Seite weniger Theilchen wirken, findet kein 
Unterschied der Flüssigkeit Statt, also rüh 
ren jene Wirkungen nur von den nahe umge 
benden Theilchen her. Flüssig heißt folglich 
ein Körper, wenn sich die Wirkungen der an 
ziehenden und zurückstoßenden Kräfte unter 
der Oberfläche überall einander aufheben, so 
daß sich jedes Theilchen zwischen den übrigen 
rey bewegt . 
Aber in der Oberftäche: Hier wirken of 
fenbar nur Theilchen von einer Seite, von 
der
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.

powered by Goobi viewer