Full text: Link, Heinrich Friedrich: Ueber Naturphilosophie

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Es ist wohl erlaubt, in der Teleologie das 
Ganze, nach Analogie der organischen Kör 
per, als ein organisches Ganze zu denken. 
Aber so wie im organischen Körper alles auf 
das Ganze eine Beziehung hat, so muß bey 
jenem analogischen Verfahren jedem Dinge 
eine Beziehung auf das Ganze gegeben wer 
den. Jene kleinlichen Beziehungen, womit 
der Witz oder Aberwitz in den Physico=Theo 
logien spielte, sind von dem guten Geschmacke 
schon ziemlich verbannt worden, welcher hier 
in der Theorie vorging. 
Mit eben den Gründen, womit wir die Te 
leologie entschuldigt haben, ließe sich vielleicht 
manches System a priori der Naturerschei 
nungen entschuldigen. Es läßt sich darüber 
im Allgemeinen nichts behaupten. Aber un 
ter den bisherigen geht keines so schnell zur 
Natur und den Erscheinungen selbst, keines 
gründet sich auf so wenige einseitige Vor 
aussetzungen als das teleologische. Soll das 
Ganze in eine Einheit verknüpft werden, so
	        
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