Magazin für den gemeinen teutschen bürgerlichen Prozeß: Magazin für den gemeinen teutschen bürgerlichen Prozeß

Bibliographic data

Periodical

Title:: Magazin für den gemeinen teutschen bürgerlichen Prozeß

Responsible:: Hrsg. von Christoph Martin u. Georg Friedrich Walch

Edition:: [Teilw. Nachdr.]

Place of publication:: Heidelberg

Publisher:: Winter

Series:: Juristische Zeitschriften des 19. Jahrhunderts

ISSN:: ISSN 1611-9088

Inventory:: 1,1/2 (1829) - 1,3 (1829)

Note:: Bd. 1,3 u.d.T.: Magazin für den gemeinen teutschen bürgerlichen Proceß. - Mit 1,3 (1829) Erscheinen eingestellt. - 1,1/2. (1802) als Nachdr. im Verl. Winter, Heidelberg, 1829, erschienen

ZDB-ID:: 2084799-3

Other numbers:: Kirchner 2634

Catalog ID:: 339507

Volume

Title:: Magazin für den gemeinen teutschen bürgerlichen Prozeß

Volume count:: Bd. 1, H. 3 (1829)

Note:: Digitale Ausgabe gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Other numbers:: 2084799_0103+1829

Catalog ID:: 612726

Article

Author:: Martin, Adolph

Title:: Ueber den Begriff und die Begründung der s. g. Provocatio ex I. fi contendat

Full text

344 Ueber den Begr. u. d. Begründ.

§. r8.
Ni. Resultat.
Fasse ich alles Bisherige nun kurz, zusam-
men; so stellt sich mir als Resultat der ganzen
Untersuchung Folgendes darr
Keiner der bisher angegebenen Begriffe der sog.
. Provocatio ex 1. Ii contendat ist in dem
in Teutschland geltenden (a) positiven ge-
meinen Rechte begründet, und nur in we-
nigen Particulae r Rechten finden sich einige
ausdrückliche Bestimmungen hierüber, die wie-
derum vielfach von einander abweichen; da-
gegen läßt sich aber das nicht leugnen, daß
da, wo solche ausdrückliche Bestimmungen
fehlen, ein durch das Bedürfniß hervorgeru,
fenes während Jahrhunderten feststehendes,
und allen gesetzmäßigen Erfordernissen ent-
sprechendes allgemeines teutsches Gewohn-
heitsrecht folgenden Begriff der s. g. Pro-
vocatio ex lege: Ii contendat sanctionirt
habe: Es- ist die gerichtliche Aufforderung
des künftigen Beklagten an den, von wel-
chem er verklagt zu werden fürchtet, wo-
durch er die dem angeblichen Klagrechte des

(a) Darunter sind natürlich die Basiliken nicht
Mitbegriffen.

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