V Buch.
172
nommen ist, sind aus folgendem Verzeichnisse zu er
sehen. I. Jst in Ansehung der Geschichte der ful
dischen Gerichtsverfassung auf verschiedene Archival
urkunden ein vorzüglicher Bedacht zu nehmen, wor
zu Schannats Patrimonium S. Bonifacii
sive Buchonia vetus Lipsiae 1724, in fol., wie
auch dessen Codex Probationum Historiae Ful
densis besondere Dienste leisten. II. Folgen in
Ansehung der dermaligen Gerichtsverfassung nachste
bende Hauptquellen: 1) Eine Hofgerichtsordnung
2) Verordnung vom Ju=
vom Jahre 1701.
stitzwesen in den Oberämtern und Aemtern vom 20.
Dec. 1720. 3) Regulativ über das Jurisdictions
wesen zwischen Fürsten und Kapitel vom 8. April
1726, zweite Auflage cum additamentis deci
soriis des Jahres 1741. 4) Executionsorduungen
von den Jahren 1729, 1740, 1765. 5) Verord
6)
nung vom Justitzwesen vom 3. Julius 1753.
Regulativ für den Lehenhof vom 7. Julius 1761.
1) Verordnung vom Justitzwesen vom 13. Oct. 1765.
8) Für Advocaten und Procuratoren vom 21. Nov.
9) Ueber die Jurisdiction des Hofmarschal |
1775.
amtes vom 13. März 1781. 10) Centvereinbarung
zwischen Fürsten und Domkapitel wegen Hegung der
Gerichte vom 7. Junius 1781, wie auch eine Fort
setzung der Vereinbarung die wirkliche Centausübung
selbst betreffend vom 13. März 1786. 11) Ver
ordnung von der allgemeinen Hegung der Centgerichte
vom 31. Jänner 1786. 12) Verordnung für
Beamte und Advocaten als ein Anhang zur aͤlteren
und neueren Justitzverordnung vom 28. Febr. 1785.
13) Erste Fortsetzung der gemeinen Bescheide vom
31.