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in der Bibliothek zu St. Gallen.
Bibliothekar der St. Gallischen Stiftsbibliothek, Herr Vr. Henne,
ebenfalls in den Einbänden anderer Codicum und zwar als Ueber-
züge der inner« Seiten der Deckel entdeckt und durch kunstgerechte
Behandlung zum größten Theile lesbar gemacht. Ihre Zusammen-
gehörigkeit mit den im Codex 730 schon früher vereinigten, ist über
allen Zweifel erhaben und vollkommen fcstgestellt. Mit Herrn vr.
Hennes Einverständniß will ich hier den Inhalt derselben ebenfalls
nach Georgischs Abdruck Nachweisen:
1) 6 Zeilen, cp. xv. G-astaldius bis cp. xvi. foris inve dann
von der untern Linie noch liaverit.
2) 3 Zeilen, cp. XVI NON furtandi animo reddat spolia quas
super eum inveniret amplius ei calumnia non
generetur.
3) 6 Zeilen, Revers von 1. cp. xvn sumat. Tantum est bis
redeundum facia. Bon der folgenden Zeile sind
nur die Köpfe der Buchstaben vorhanden.
4) 3 Zeilen, Revers von 2. cp. xvm (vindi) canda noni9
sold. sit culpabilis medietatem regi et medietatem
cui iniuria inlata fuerit.
5) 11 Zeilen, cp. xix (ven) decanda sup. quem cumque bis
octucenta sol. compon. Diese Stelle weicht vom
Georg. Lesart stark ab.
6) 11 Zeilen, Revers von 5. cp. xx sold. conp. regi et
duci (Schluß des cp. xx). cp. xxi cp. xxii bis
auf den Schluß der Zeilen vollständig, cp. xxm.
Si dux exercitalem molestaverit Gastal. . . . tiet
quousque ver. Abweichung von Georgisch.
7) 20 Zeilen, Also ganzes folium, aus drei Längestreifen zu-
sammengesetzt, oben und unten mit mehr als
fingerbreitem Rande und nur zur Seite rechts
mit Tertbejchädigung beschnitten cp. clxii. re-
manserint partem tertiam mit bedeutenden Ab-
weichungen von Georgisch bis cp. clxiii (hier
im Manuskript aber cp. clxvi bezeichnet) regia
succedat de anima autem . . .
8) 20 Zeilen, Revers von 7. Fortgesetzter Tert des Vorigen
illius bomecidae bis Georgisch cp. clxiv (hier
clxviii) filius legetimus sit.