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deshalb können wir nie berechtigt seyn, diese
Bestimmungen auszudehnen, andere Falle nach
Belieben hinzuzuzählen oder durch rechtSphilor
fophifchcs Raifonnement einen willkührlichen
Grundsatz aufzusuchen und in den gesetzlichen
Bestimmung n nuc Verspiele zu sehen.
Der I. R. A. folgt in der Bestimmung
der unheilbaren Nichtigkeiten, der Ansicht eines
frützern Gesetzes. In der K. G. D. v. 1555*
Tb % Tit' Z4. §. 2. u.. im Conc. der K. G.
O Th. Ilk. Trt. 40 steht: „es wäre denn, daß
»sich aus den scris der ersten Instanz eine
«öffentliche Nichtigkeit befände, welche in
«anderer Instanz nicht ratisicnt werden mögte,
»alsdann sollen Cammer-Richter und Beisitzer
«auch vor der Kriegöbevestigung und ex officio
»darr
tsi ex fals. instr. (7. 580 — c* J* i3- X. de
»ent. et re jud. (II. 27.) — cap. 24. X. eod.
(IL 27O — c. Z. X. de dolo et cöntum. (l][.
140 — cap. un. X. de Iit, cont. (II. iZ.) —.
erwähne ich nicht ausführlich, so merkwürdig
übrigens die Bestimmungen des erster» auch
sind. v. Almendingen a. a. O. S. 279. u.
f. Ah orner a. a. O. §. 8. — haben sie
aufgcführt und die-Worte der Gefttze für
jeden einzelnen Fall ausgezogen. .