Full text: Archiv für die Rechtsgelahrtheit in dem Großherzogthum Mecklenburg (Bd. 1 (1803))

( 28? )

5) Es ist sehr anzurathen, daß aus den Eides-
formuln alle hebräische Wörter ganz ausgelas-
sen werden, weil derjenige, der den Eid vor-
betet, aus Mangel der Sprachkenntnis rc. den
Schwörenden durch eine falsche zu Ausflüchten
verleiten könnte. — So vertauschte der Tal-
mudische 91. Johannan in seinem Eidschwur
den Buchstaben L mit K und schwur anstatt:
Bcdaha bey Gott, er wolle das anoanum
nicht entdecken Beo h a 1 a dem Gott,
wodurch der Sinn heraus kam; er wolle es
nicht Gotte (sondern allen) entdecken
Thalmud Massechath Avodah Thora Bl»
2862 Zeit. S. rc.
In der R. C. G. O. kommen in den hebräischen
Wörtern folgende Fehler vor:
§. 2. u. 10. stehet Torach für Thora.
§. 3. Nesie für Nesiini.
— Giflan für Giften (so sprechen unsere
Juden Giber aus.)
§. 6. Carchof für C'asohof.
§. I o. Heram für Cheirem»
Cs ist aus §. 6. der Vers nach der Christen»
Aussprache ausgedruckt, die die deutschen Juden
nicht verstehen, und z. E. das ho tissa et Sehern etc.
aus-

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