Full text: Abhandlungen civilistischen und criminalistischen Inhalts (Bd. 1 (1833))

Kinder verzehren, und nur für ihre Person ein Produkt
der warnenden Geschichte bleiben. Der Zweck unserer
Arbeiten geht auch nicht einseitig dahin, kleine praktische
Fälle und Musterausarbeitungen für Relationen zu lie-
fern, oder eine Journalistik über Curiosa in der prak-
tischen Welt, über Gesetzesvorschläge, juristische Politik
u. s. w. zu gründen, denn dafür stnd die Zeitungen und
die Anhänge in andern Zeitschriften, und wir halten es
für eine literarische Sünde, die Unterhaltung zur Haupt-
sache, die Belehrung und den Ernst der Wissenschaft
zur Nebensache zu machen. Wir wollen endlich am
wenigsten zu vielerlei vorlegen, sondern uns Zeit lassen,
um guten Stoff zu gewinnen. Unsere Leser müssen
daher auch nicht erwarten, daß der Postbote zur be-
stimmten Zeit ihnen ein Heft bringe, die Zeit soll
hier nicht regieren, sondern der ruhige Fortgang der
Wissenschaft.
Partheilos, wenn auch -er Eingang dieser An-
kündigung eine Philippica zu versprechen schien, zugleich
in der Geschichte und im wirklichen Leben stehend, nichts
verachtend, am wenigsten die Bestrebungen anderer
Völker, weniger kurzen als gründlichen Abhandlungc..
nachftrebend, Gerechtigkeit und Humanität übend un-
ansprechend , aber nicht um Gunst buhlend, am wenigsten
um Empfehlung unserer Waare unter Zustcherung der
Gegenempfehlung bittend — machen wir diesen Versuch,
und werden uns freuen, ihn gelingen, nicht härmen,

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