Full text: Allgemeine juristische Bibliothek (Bd. 3, St. 1 (1783))

Firnhabers Betracht. der Jnnungen. 
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ein gewisses Gewerbe, mit Ausschliessung anderer, 
die dieses Recht sich nicht erworben, zu treiben. 
Ersten Theils, erster Abschnitt. Historische 
Betrachtung der Jnnungen. Erstes Kapitel. Et = 
was über die Entstehung, Vermehrung und Ver= 
änderung der Gewerbe und Jnnungen. Mit einiger 
Weitschweifigkeit vertheidigt hier Hr F. sein Unter= 
nehmen, eine Geschichte der Jnnungen zu liefern, 
obgleich verschiedene gelehrte und verdienstvolle Män= 
ner (die er in den Noten nennt, auch dabei auf= 
richtig gesteht, daß er sie nicht selbst nachgelesen, 
sondern nur dem Gattererisch. Handbuch der Univers. 
Hist. worinn das Wesentlichste aus jenen Schrift= 
stellern zu finden, gefolgt sey:) diese Materie be= 
reits bearbeitet haben. Dann kommt S. 22.—36. 
Geschichte der Gewerbe, ihrer Einrichtung und Di= 
rektion bey einigen alten Völkern. Hr F. beginnt 
recht eigentlich von den Eyern der Leda. Er fin= 
det die Gewerbe gleich beym Anfang der Welt, 
weil die Menschen von jeher Bedürfnisse gehabt ha= 
ben, spricht vom Verlust des Stands der Unschuld, 
und wirft die Frage auf: ob wohl die Menschen auch 
im Stande der Unschuld würden Gewerbe getrie= 
ben haben? (So was, — müssen wir gestehen — hät= 
ten wir im letzten Fünftel des gegenwärtigen Jahr= 
hunderts nicht mehr zu lesen befürchtet, zumal von 
einem jungen Mann, welcher selbst über eine Ab= 
handl. spottet, worinn Gott, wegen der für die er= 
sten Eltern verfertigten Röcke, zum ersten Schnei= 
der oder Kürschner gemacht wird). Geschichte der 
Gewerbe bey den Assyriern, Aegyptern und Phöni= 
B 
Allg. jur. Bibl. 3. B. 1. St. 
ziern. 
Volage ULs 
Max-Planck-Institut für 
DFG 
europäische Rechtsgeschichte 
Unbverstats und
	        
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