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lit. Und was gehet uns Rom an / hic non spe-
ctandum est, qvid Romae factum, sed qvid fie¬
ri debeat. per l. 12. ff. de offe: Prasid. Kurtz: Es
bleibet bey der regula Juris Universalis; Ubi
naxa, ibi & Pana. Nam. Poena est noxae vindi¬
cta, & coercitio delicti. I. 22. c. de Paen. Auff die
Sünde folget die Straffe / und ist hiervon keiner
exemtus; Neqve Literatus, neqve Armatu
neqve Artifex. Hier gilt kein privilegium, der
Favor juris erstrecket sich weiter nicht / als so fer
ne nicht wider GOtt / sein Geboth / wider der
Richter / und seine Gesetze gehandelt wird. Pr | |
vilegia enim non sunt extendenda ad odiosa
Amittit autem privilegia sua qvi in illa com
mittit. 4. l. 22. §. 1. ff. de re judic. l. 67. in sin.
pro Socio. Hier lautet das gemeine Sprichwort
Wer nichts böses thut / deme wiederfähre
nichts böses.
Was sonst noch de mitigatione ponze, un
Linderung der Straffe / konte angefuͤhret wey
den / soll biß zu einer andern und begvemern Ge=
legenheit verschoben bleiben.
CASUS XXVII.
Titius, ein Nativität=Steller / wel=
cher eine lange Zeit her / sich dieser Kunst
be=
Max-Planck-Institut für
europäische Rechtsgeschichte