Full text: Quaestionum Sabbathinarum Decisiones Singulares ([Vol. 1,] Th. 3 <2. Aufl.> (1705))

212. 
lit. Und was gehet uns Rom an / hic non spe- 
ctandum est, qvid Romae factum, sed qvid fie¬ 
ri debeat. per l. 12. ff. de offe: Prasid. Kurtz: Es 
bleibet bey der regula Juris Universalis; Ubi 
naxa, ibi & Pana. Nam. Poena est noxae vindi¬ 
cta, & coercitio delicti. I. 22. c. de Paen. Auff die 
Sünde folget die Straffe / und ist hiervon keiner 
exemtus; Neqve Literatus, neqve Armatu 
neqve Artifex. Hier gilt kein privilegium, der 
Favor juris erstrecket sich weiter nicht / als so fer 
ne nicht wider GOtt / sein Geboth / wider der 
Richter / und seine Gesetze gehandelt wird. Pr | | 
vilegia enim non sunt extendenda ad odiosa 
Amittit autem privilegia sua qvi in illa com 
mittit. 4. l. 22. §. 1. ff. de re judic. l. 67. in sin. 
pro Socio. Hier lautet das gemeine Sprichwort 
Wer nichts böses thut / deme wiederfähre 
nichts böses. 
Was sonst noch de mitigatione ponze, un 
Linderung der Straffe / konte angefuͤhret wey 
den / soll biß zu einer andern und begvemern Ge= 
legenheit verschoben bleiben. 
CASUS XXVII. 
Titius, ein Nativität=Steller / wel= 
cher eine lange Zeit her / sich dieser Kunst 
be= 
Max-Planck-Institut für 
europäische Rechtsgeschichte
	        
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