Das X. Raisonement
122
Staats vertragen konten. Dionysius l. 2. Ja-
cobus Grutherius de jure manium, item¬
que Kirchmannus de funeribus Romano¬
rum.
§. 6.
Gleichfals gab er ein Gesetze, daß man
einen vom Donner erschlagenen nicht solte
aufheben, noch seine letzte Ehre erweisen.
Die Worte dieses Gesetzes sind aus dem Fe¬
sto, wie sie Josephus Scaliger ausgebessert,
diese: Sei hominem fulmin Jobis occisit,
em (eum) supra genua nei tollito. Ho¬
mo sei fulmine occisus esit, ei justa nulla¬
fieri oporteto. Wie denn auch Plinius L. 2.
e. 54. in catholicis fulgurum dessen geden¬
cket.
7.
5.
Das Parricidium, das ist der Todschlag,
war mit diesem Gesetze verbothen: Si quis
hominem liberum dolo sciens morti duit,,
parricida esto, seu im (eum) imprudens se
(sine) dolo malo occisit, pro capite occisei
& natis ejus in concione arietem subjicito.
Festus in voce Parricid. Quaestoris.
8.
5.
Ein ander Gesetze des Numæ war, daß
derjenige solte von der Vaͤterlichen Gewast
befreyet werden, wer heyrathen wurde.
§. 9.
Universitätsbibliothek
Max-Planck-Institut für
Greifswald
europäische Rechtsgeschichte