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zollen für die mannigfachen Wohlthaten, welche das Land im
Allgemeinen und diese Stadt insbesondere bereits genossen, seitdem
wir das Glück haben, uns Unterthanen Ewr. Majestät zu nennen.
Die Ernennung einer Jmmediat=Justiz=Kommission für die
Rhein=Provinzen war für die Bewohner derselben ein besonders
sprechender Beweis der väterlichen Sorgfalt Ewr. Königl. Majestät
für das zu begründende dauerhafte Wohl Seiner neuen Unterthanen.
Die liberalen Grundsätze, welche Höchstdieselben bei dieser
Gelegenheit an Tag legten, sind den Bewohnern dieses Land es
eine vollgültige Bürgschaft, daß sie sich bald einer neuen Gesetz=
gebung erfreuen werden, welche diesen Grundsätzen entsprechen wirrd.
Durch den Frieden von Paris, von dem französischen Staats=
körper getrennt, wieder geschenkt dem deutschen Vaterlande, welches
den Bewohnern des diesseitigen Rheinlandes nie fremd gewordien,
harrten sie mit Sehnsucht des Looses, welches ihnen von Seiten
der hohen verbündeten Mächte würde bestimmt werden.
Als integrirender Theil des deutschen Bundes, mit der Krione
Preußen verbunden, verehren wir in dem erhabenen Monarchen
dieses kräftigen Völkerstammes unsern Regenten, den Begründer
und Beschützer unsers neuen Vaterlandes, und haben somit das
stolze Recht erworben, uns als Kinder zu seiner großen Familie
zählen zu dürfen, die er alle mit gleicher Liebe umsaßt.
Von nun an ist das Schicksal dieses Landes, so hoffen seine
Bewohner mit Zuversicht, unwandelbar festgesetzt, in Ansehung
des Fürstenstammes, dem sie angehören, dem sie mit der unver=
brüchlichsten Treue huldigen werden.
Möchte ein heiliger Bund zwischen dem Besten der Väter und
seinen treuen Kindern, ohne Einbuße rechtlicher Selbstständigkeit,
und mit regem Eingreifen fürs Ganze, die unschätzbarste der
Wohlthaten ungetrübt auf unsere spätste Nachkömmlinge übertragen,
Staatsbibliothel
Max-Planck-Institut für
zu Berlin