Full text: Teutsche Staatskanzley (Jg. 1800, Bd. 4 (1803))

107 
300 Mann gefangen nahm, auch viele Beut= 
pferde einbrachte. Der Feldzeugmeister Kray läßt 
in diesem Berichte den ausgezeichneten Verdien= 
sten des besagten Generals, so wie des Regi¬ 
ments Erzherzog Ferdinand, und seines eben so 
braven Obristen Löpper, dann den beiden Majors, 
Schmidt, von eben diesem Regimente, und Vit= 
tanovich, vom Wallachisch-Illirischen Bataillon, 
die verdiente Gerechtigkeit widerfahren. 
12) Kriegsberichte der Wiener Zeitung vom 4. 
Juni, über den 26 = 29. Mai. 
Nach den Berichten des Feldzeugmeisters Kray 
aus Ulm vom 27. 28. und 29. Mai ist in der 
beiderseitigen Stellung der Armeen keine merkliche 
Veränderung vorgegangen. Auf die eingeloffene 
Nachricht, daß der Feind starke Streifkommando 
gegen den Lech und gegen Augsburg abschikt, 
und am 28. Abends, nachdem der daselbst mit 
einem Kavalleriekorps gestandene Blankensteinische 
Obriste Prohaszka zurükgedrükt wurde, der Feind 
mit 2,000 Mann in diese Stadt eingerükt ist, de= 
taschirte der Feldzeugmeister Kray, um diesen feind= 
lichen Streifereien Einhalt zu thun, den General 
Grafen Meerveld mit zwei Kavallerie=Regimen= 
tern in diese Gegend, dem es um so eher gelin¬ 
gen wird, den Feind von dort wieder zu delogi¬ 
ren, nachdem der Felnd in einer so ausgedehnten 
Stellung sich zu behaupten nicht wohl den Antrag 
haben 
Max-Planck-Institut für 
päische Rechtsgeschichte
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.

powered by Goobi viewer