unter Kayser Ferdinand I.
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malen den Schwaͤcheren in den Sack, und
der Schwaͤchere suchte sich hinter noch Staͤr¬
ckere zu verstecken, und, durch deren Bey=
hülffe, sich auch deme zu entziehen, worzu
er doch mit Recht haͤtte angehalten werden
können.
Der endliche Schluß von allem diesem
aber ist: Daß es sehr mißlich seye, ein= oder
anderer Seits aus diesen alten, nur allzuofft
dunckelen Zeiten, die jezige Streitigkeiten ent=
scheiden zu wollen; sondern daß es fuͤr das ge=
meine Beste am räthlichsten seye, es bey de=
me noch ferner bewenden zu laßen, wie es dar¬
inn schon einige hundert Jahre her gehalten
worden, und nun einmal so ist, wie es ist
auch schwerlich jemals anderst werden wird;
es ereigne sich dann eine solche Staatsrevolu¬
tion in Teutschland, wobey vielleicht ein
Theil wie der andere zu kurz kaͤme.
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Einige Reichs=Hofraths=Gutach=
ten, in denen Streitigkeiten zwischen
dem Herzoglichen Hause Wuͤrtemberg
und der Reichsritterschafft in
Schwaben.
In causa: Reichs=Ritterschafft in Schwa=
A ben Orts Craichgau contra die beyde
Ge=
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Max-Planck-Institut für