Full text: Jahrbücher des Großherzoglich Badischen Oberhofgerichts (N.F. Jg. 9 = Jg. 16. 1845/46 (1847))

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versucht haben soll, handelt, wegen der Widersetzung, welche 
sich ein Dritter gegen das Zollpersonal in Ausübung seiner 
Dienstverrichtungen zu Schulden kommen läßt u. s. w. In 
Fällen der letzteren Art müssen sich die Verwaltungsbehörden 
gleich Privatpersonen, welche unter einem Vergehen gelitten 
haben (Bestohlene, Verwundete u. s. w.), mit den zur Wahrung 
des öffentlichen Interesse getroffenen allgemeinen Einrichtun¬ 
gen — der Recursbefugniß des Staatsanwalts, bei Forst¬ 
freveln des Försters u. s. w. — begnügen. 
Die einschlagenden Gesetze sind außer dem bereits ange¬ 
führten §. 16 des Dieneredicts: provisorische Recursordnung 
v. 18. Feb. 1836 Rb. Nro. X §. 8, Gesetz v. 22. Juni 1837 Rb. 
Nro. XX §. 10, Gesetz v. 3. Aug. 1837 Rb. Nro. XXV §. 9, 
Strafprozeßordnung §. 252, sodann in Bezug auf Ehrenkrän¬ 
kungen an Dienern verübt, Ehrenkränkungsgesetz v. 28. Dec. 
1831 Rb. v. 1832 Nro. III §. 12 u. Instructivverordnung dazu 
v. 17. Feb. 1832 Rb. Nro. X, Preßgesetz v. 28. Dec. 1831 Rb. 
v. 1832 Nro. II §. 43, endlich in Bezug auf Frevel in Staats¬ 
forsten, Forstgesetz v. 15. Nov. 1833 Rb. v. 1834 Nro. II §. 214. 
Br. 
Max-Planck-Institut für
	        
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