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ten-Kisten blos (ohne weitere Emballirung) mitgesandt 
werden sollen; so ist derselben ausdrücklich zu bemerken, 
daß die Beförderung solcher nicht gehörig verwahrten Kisten 
nur auf Gefahr der absendenden Behörde geschieht (was 
dann auch auf der Adresse zu bemerken ist) und daß Re¬ 
klamationen wegen etwaniger Beschädigung des Inhalts un¬ 
berücksichtigt bleiben müssen. 
Spedition von Fahrpost=Gegenständen nach Neapel. 
22) Jm General=Circulare Nr. 56. pro 1826. ad 
§. 4. sind die Post-Anstalten angewiesen worden, wegen 
Aufhebung der früheren Fahrpost-Verbindung zwischen Rom 
und Neapel, keine Gegenstände der Fahrpost für das Kö¬ 
nigreich beider Sicilien mehr zur Post anzunehmen. 
Hierbei hat es zwar sein Bewenden. Nach genauen 
Ermittelungen ist jedoch die Möglichkeit noch vorhanden, 
Packete über Rom von dort ab durch eine sichere Privat¬ 
Anstalt nach gedachtem Königreiche zu befördern. 
Der Entrepreneur der neapolitanischen Posten, auf der 
Straße von Fondi nach Neapel, Angrisani, hat nämlich, 
als Frachtfuhrmann, ein Etablissement in Rom. Wenn da¬ 
her Packete nach Neapel rc. an einen römischen Spediteur 
mit dem Auftrage adressirt sind, sie an den ged. Angrisani 
zur Besorgung zu übergeben; so erhält derselbe einen regel¬ 
mäßigen Frachtschein, und die Ankunft der Sachen ist ge 
sichert. Nur die Zeit der Ueberkunft ist ungewiß, da es 
zuweilen 14 Tage bis 3 Wochen dauert, ehe die Fracht voll= 
ständig ist, und die Sachen abgehen. 
Die Post=Anstalten haben hiernach die Versender von 
Päckereien für die Tour von Rom nach Neapel zu belehren, 
und Sendungen dahin zur Post anzunehmen, wenn solche in 
obiger Art an einen Spediteur in Rom adressirt sind. 
Die Beziehung wissenschaftlicher Zeitschriften betreffend. 
26) Zuweilen ereignen sich Fälle, daß die Post-Aemter 
wissenschaftliche Zeitschriften auf direktem Wege zwar schnel¬ 
ler beziehen können, als durch das Zeitungs-Comtoir, daß 
sie dagegen auf letzterem Wege sich wohlfeiler beschaffen 
lassen. 
Die Post=Aemter haben in solchen Fällen die Inter¬ 
Staatsbibliothek 
Max-Planck-Institut für 
zu Berlin